Die wichtigsten Gesetze und Regelungen rund um das E-Bike

Girl checking the way with her Ampler Curt

Es herrschen einige Diskussionen über neue Regelungen gegenüber den immer häufiger vorkommenden E-Bikes im Straßenverkehr. Wir wollen Klarheit schaffen und haben für dich auf einem Blick zusammengestellt, welche Gesetze derzeit greifen. Gibt es Besonderheiten in der Stadt? Wo darfst du überall fahren? 

Was du generell auf dem E-Bike berücksichtigen solltest und welcher Fall bei den Ampler Bikes eintritt, erfährst du hier. Damit kannst du mit gutem Gefühl und Sicherheit weiterfahren.


Welche Unterscheidungen gibt es bei E-Bikes? Und welchen Einfluss haben sie auf die Nutzungsbedingungen?

Bei E-Bikes gibt es mehrere Unterscheidungen. Diese haben Einfluss auf die Nutzungsbedingungen im Straßenverkehr. Dementsprechend solltest du dich bereits bei der Wahl deines Pedelecs mit der dafür geltenden Straßenverkehrsordnung auseinandersetzen.Zürich roads with Ampler

Kein Weg ist zu weit, wenn du weißt wo du hin willst.


Das Pedelec

Das klassische Pedelec, was zu etwa 90 Prozent im Straßenverkehr vertreten ist, unterstützt deine Fahrt dank eines integrierten Motors. Es läuft normal durch deine Muskelkraft, denn du musst treten, damit er anspringt. 

Im Übrigen dient der Begriff Pedelec als Abkürzung für Pedal Electric Cycle. Es handelt sich bei diesem E-Bike aus Sicht der Straßenverkehrsordnung um ein ganz normales Fahrrad. Dementsprechend gelten dafür die gleichen Gesetze.

Bei einem Ampler Bike kann deine Kraft mit Hilfe des Drehmomentsensors zu 150% optimal verstärkt werden. So erreicht es Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 25 Kilometer pro Stunde. Deshalb heißt es E-Bike25. Die Kraftübertragung funktioniert hier entweder über einen praktischen Riemenantrieb beim Singlespeed oder über eine klassische Kette beim 11-Gang Modell. 

Wenn du schneller fahren möchtest, tritt einfach kräftiger in die Pedale. Sobald die 25 km/h überschritten sind, fährt es sich wie ein normales Fahrrad. Mit 13,4 kg (Curt) bis 17 kg (Stout & Stellar) sind sie so leicht, dass dir am Anfang eh keiner glauben wird, dass ein Motor integriert ist. 


Das klassische E-Bike

Ein E-Bike im klassischen Sinn fährt ohne zusätzliches Einwirken von Muskelkraft. Dabei überschreitet es die Geschwindigkeit von 20 Kilometer pro Stunde nicht. Das bedeutet, du schaltest dieses Fahrrad ein und fährst einfach los – ähnlich einem Motorroller, nur langsamer.


Das S-Pedelec

Suchst du nach einem besonders schnellen Gefährt, könnte die Wahl auf ein S-Pedelec oder E-Bike45 fallen. Dieses erreicht beim Fahren eine Geschwindigkeit von bis zu 45 Kilometer pro Stunde. Hier herrschen Helmpflicht sowie die Vorgabe eines Mindestalters von 16 Jahren. 

Liegt dein Geburtsdatum vor dem April 1965, brauchst du keinen speziellen Führerschein. Andernfalls solltest du mindestens die Fahrererlaubnisklasse AM vorweisen.

Die Ampler E-Bikes gehören zu der Ausführung, die eine Geschwindigkeit von höchstens 25 Kilometer pro Stunde erreicht. Mit den Pedelecs von Ampler gelten für dich also die gleichen Regeln wie für normale Fahrräder.Riding a bike on the bike street

Wähle ein Bike, das zu deinem Charakter passt.


Die Regelungen für dein E-Bike und die Radwegebenutzungsplicht

Bei der Radwegebenutzungspflicht handelt es sich nicht nur um ein sperriges Wort, sondern bildet sie oft die Grundlage für Diskussionen. Es herrscht häufig Uneinigkeit darüber, welche Wege für Radfahrer freigegeben sind. Mit den mittlerweile immer breiter vertretenen E-Bikes wachsen diese Unklarheiten.

Für Radfahrer gilt besagte Radwegebenutzungsplicht, wenn ein Verkehrszeichen das anzeigt. 

Pedelecs sind dem normalen Fahrrad gleichgestellt. Dementsprechend besteht keine Helmpflicht und du bist verpflichtet, den Radweg zu benutzen, wenn es einen gibt. Bis jetzt sieht es so aus, als würde sich das in der Zukunft nicht ändern.

Tatsächlich erreichst du mit deinem E-Bike problemlos eine Geschwindigkeit von 25 Kilometern in der Stunde. Du bist dann schneller unterwegs als viele andere Radfahrer.

Ein zusätzlicher Schutz durch einen Helm ist ratsam, auch wenn keine Pflicht dazu besteht. Dies trifft generell zu, wenn du im Straßenverkehr auf dem Rad unterwegs bist.

Bist du mit einem S-Pedelec unterwegs, solltest du aufpassen, wenn es um die Nutzung eines Radweges geht. Damit darfst du ausschließlich auf der Straße fahren. Fahrradstraßen sind ebenfalls nicht erlaubt, außer es gibt eine Freigabe für Kraftfahrzeuge.

Wichtig ist zu wissen, dass du weder mit einem Rad noch mit deinem E-Bike auf dem Fußgängerweg fahren darfst. Nur Kinder unter elf Jahren haben die Erlaubnis, diese mit ihren Fahrrädern zu nutzen.


Worin besteht der Unterschied zwischen Schnellradwegen und Fahrradwegen in der Stadt?

Ein Überblick über die verschiedenen Varianten von Radwegen ist sehr hilfreich. In der Stadt findest du im gewöhnlichen Straßenverkehr gekennzeichnete Wege für Radfahrer. Zumindest wenn du Glück hast. Viele Städte sind nur dürftig damit ausgestattet. Gibt es keine, fährst du mit den Autos auf der Straße, denn der Fußweg ist für dich tabu.Riding in Berlin Mitte

Schnellradwege sind leider noch selten in Deutschland – wie hier in Berlin.


Mehr Sicherheit für Radfahrer

Außerhalb der Stadt musst du mitunter die Bundesstraße mit deinem Fahrrad nutzen. Egal ob innerorts oder auf dem Land, du bist ein Verkehrsteilnehmer und musst die Regeln beachten. Doch wird es oft brenzlig, wenn du auf der Straße bist. Es gibt Autofahrer, die nicht ausreichend Abstand halten oder Radfahrer übersehen.

Hier sammeln Verkehrsteilnehmer auf Pedelecs und klassischen Fahrrädern weitestgehend ähnliche Erfahrungen. Es kommt schnell zu Unfällen, deshalb ist der Helm wichtig. Kollidierst du mit einem Auto, bist du in der schwächeren Position.

Um das Radfahren deutlich sicherer, schneller und angenehmer zu gestalten, gibt es mehrere Pläne Deutschlands für Radschnellwege oder Fahrradstraßen. Diese verbinden Orte miteinander oder sollen innerhalb der Stadt Radfahrern einen Bereich zum Fahren zur Verfügung stellen.

Bist du mit deinem E-Bike unterwegs, sind Radschnellwege und Fahrradstraßen besonders praktisch. Hier kannst du die Geschwindigkeit voll ausnutzen, deshalb sind vor allem für Pendler solche Wege interessant. Genauso für Menschen, die sich mit dem Rad in die Stadt trauen. Leider gibt es in Deutschland noch nicht besonders viele dieser Radwege.


Radschnellwege und Fahrradstraßen – gibt es besondere Regeln?

Es gibt einen Unterschied zwischen Radschnellwegen und Fahrradstraßen. Letztere führte eine Fahrrad-Novelle bereits 1997 in die Straßenverkehrsordnung ein. Diese Straßen bleiben weitestgehend dem Radverkehr vorbehalten. Teilweise dürfen jedoch andere Fahrzeuge sie ebenfalls nutzen, wenn eine entsprechende Kennzeichnung vorliegt. Sie dürfen dann die Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometer pro Stunde nicht überschreiten.

Beim Begriff Radschnellweg handelt es sich um eine Formulierung, die in der Straßenverkehrsordnung noch nicht zu finden ist. Allerdings taucht er beispielsweise in einem Arbeitspapier der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) auf. 

International findest du mittlerweile einige dieser Wege. Sie werden unter anderem dadurch definiert, dass man als Radfahrer auf ihnen die Vorfahrt hat und dass genügend Abstand zu anderweitigem Verkehrsraum gewährleistet ist. Das erleichtert dir die Fahrt, du kommst schneller voran und bist sicherer unterwegs. In Deutschland befinden sie sich zu einem großen Teil noch in der Planung, wie etwa in Berlin mit 10 angedachten Radschnellwegen

So bereiten sich Stadtplaner auf den schon langanhaltenden und nicht mehr wegzudeckenden Fahrradtrend in den Städten vor.

Zudem sind sie ein symbolisches Aushängeschild für nachhaltigere Städte, was in Zeiten von rapidem klimatischen Wandel immer wichtiger wird.

Riding on a bike way

Fahrradwege machen die Stadt erst gemütlich.


Was solltest du für die Sicherheit deines E-Bikes beachten?

So wie bei jedem Fahrrad gelten beim E-Bike ebenfalls die üblichen Sicherheitshinweise. Diese gewährleisten dir, dass du dich sicher durch den Straßenverkehr bewegst. Das funktioniert nur, wenn andere Verkehrsteilnehmer dich wahrnehmen. Achte daher immer auf folgende Punkte:


Eine korrekte Beleuchtung

Für den Straßenverkehr solltest du immer mit der entsprechenden Beleuchtung unterwegs sein. Sie gehört zur Grundausstattung jedes Fahrrads und darf auch bei E-Bikes nicht fehlen. Hier speist der Akku die einzelnen Lampen. Bist du mir einem S-Pedelec unterwegs, gilt es zu beachten, dass die Beleuchtung kontinuierlich in Betrieb sein muss. Hier zählen die gängigen Regeln für einspurige Kraftfahrzeuge. Das bedeutet, auch Fernlicht, Bremslicht oder Richtungsanzeiger sind erlaubt.


Helmpflicht

Wie bereits erwähnt, gibt es für das Pedelec keine Verpflichtung, einen Helm zu tragen. Allerdings kann dich dieser vor schweren Verletzungen bewahren oder dir das Leben retten. Trage unbedingt in der Stadt einen Fahrradhelm, egal auf welchem Fahrrad du unterwegs bist. Für S-Pedelecs besteht übrigens eine solche Verpflichtung laut Straßenverkehrsordnung.Mother with bike helmet caring for her child

Ampler Bikes empfiehlt: – Helm auf!


Kinder und E-Bikes

Für dein Pedelec gelten im Straßenverkehr die gleichen Regeln wie bei einem Fahrrad ohne unterstützenden Antrieb. Doch wie verhält es sich mit Kindern und E-Bikes? Tatsächlich gibt es für das E-Bike keine gesonderten Vorschriften. In der Theorie dürfte ein Kind in jedem Alter damit fahren.

Eine Empfehlung sieht jedoch eine Nutzung ab 14 Jahren vor, denn erst dann hätte ein Kind die nötigen kognitiven Fähigkeiten. Auch wir bei Ampler sind dieser Meinung, weshalb wir die Modelle ausschließlich für Erwachsene entwickelten. Um die Kinder entspannt bei den Fahrten mitnehmen zum können, sind die Ampler Bikes komplett kompatibel mit Trailer und Kindersitz

Bei einem S-Pedelec stellt sich die Frage gar nicht erst, ob du dein Kind damit fahren lassen dürftest. Hier muss ein Führerschein der Klasse AM vorliegen. Diesen darfst du ab einem Alter von 16 Jahren erwerben.


Alkohol und Fahrradfahren

Bei Pedelecs gilt wie bei Fahrrädern ein Promillewert von 1,6 als Grenze für die Fahruntauglichkeit. Wirst du mit diesem Wert erwischt, musst du ein Bußgeld zahlen. Bei S-Pedelecs gelten die gleichen Regeln wie bei Autofahrern. Dementsprechend ahndet die Polizei eine Fahrt mit 0,5 Promille im Blut als Ordnungswidrigkeit.

Ab einem Promillewert von 1,1 begehst du eine Straftat und solltest du einen Unfall verwickelt sein, können dir bereits 0,3 Promille Probleme bereiten. Verzichte allgemein auf Alkohol, egal mit welchem Fahrzeug du unterwegs bist. Nur dann manövrierst du dich sicher durch den Straßenverkehr.


Smartphone am Lenker

Benutzt du beim Fahrradfahren dein Handy mit der Hand und am Ohr, kommen 55 Euro Bußgeld auf dich zu. Dies gilt für Fahrradfahrer und Pedelec-Nutzer gleichermaßen. Erlaubt sind laut Straßenverkehrsordnung Kopfhörer. Allerdings nur, wenn sie die Wahrnehmung deiner Umgebung nicht beeinflussen.

Fahrer auf S-Pedelecs trifft es noch härter, nutzen sie ihr Telefon. Dann müssen sie 100 Euro Bußgeld zahlen und erhalten einen Punkt. Ein vernetztes E-Bike, das die Nutzung des Smartphones erleichtert, könnte der nächste Schritt der Entwicklung werden. Ähnliche Funktionen gibt es bereits bei Autos.Checking the App on your e-bike

Bitte keine SMS während der Fahrt mit dem Fahrrad schreiben.


Versicherungen für E-Bikes

Fakt ist, dass dir im Straßenverkehr immer etwas passieren kann. Der Fehler muss dabei nicht bei dir liegen, denn Unaufmerksamkeit oder falsches Einschätzen betrifft alle Seiten. Pedelecs sind allerdings, so wie alle Fahrräder, nicht versicherungspflichtig.

Wobei du eine Hausratsversicherung in Erwägung ziehen solltest. E-Bikes weisen hohe Anschaffungspreise auf und ein Diebstahl wäre ärgerlich. Natürlich bieten wir dir ein entsprechendes Schloss zum Verkauf an, doch dieser Fall kann dennoch eintreten.

Natürlich gibt es ebenfalls die Möglichkeit, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. So sicherst du dich vor eventuellen Schäden ab. Allerdings handelt es sich hierbei um private persönliche Entscheidungen.

Anders verhält es sich bei S-Pedelecs. Hier musst du eine Kfz-Haftpflichtversicherung abschließen. So erhältst du für dein Rad ein entsprechendes Versicherungskennzeichen, das du anbringst und das erkennbar bleibt. Darüber hinaus solltest du in Erwägung ziehen, eine Kaskoversicherung abzuschließen.


Warum ein Ampler Bike eine gute Entscheidung ist

Vor allem Pendler profitieren von den Vorteilen, die E-Bikes mit sich bringen. Mit ihnen legst du schnell und effektiv auch längere Wege zurück. So bilden sie vor allem bei kürzeren bis mittellangen Strecken die Alternative zum Auto. Zugleich genießt du hierbei weiterhin die Vorteile des Individualverkehrs und das auch in der Stadt. 

Du wirst die Stadt wie deine Westentasche kennenlernen, denn jeder Weg geht locker von der Pedale und du kannst selbst entscheiden, ob du die grüne Allee parallel zur Hauptverkehrsstraße bevorzugst. 

Wir bei Ampler haben diese Vorteile erkannt und präsentieren dir E-Bikes, die optimal zum Leben in der Stadt passen. Sie sind leicht, bieten dir das beste Fortbewegungsmittel für Einkäufe und wirken filigran wie Fahrräder ohne Akku. Vielleicht magst du ein sportliches Singlespeed oder du bevorzugst ein komfortables und flexibles 10-Gang Citybike. Dazu haben wir drei Varianten im Angebot, damit dein E-Bike auch zu deinem Leben passt und nicht umgekehrt. Vereinbare jetzt einen Termin zur Probefahrt und überzeuge dich! 

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